Beiträge von 1pritzR

    Die 100.000 km sind jetzt seit 2 Wochen geknackt. Beim letzten Service wurden neben den üblichen Filtern und Flüssigkeiten auch Zündkerzen, sowie Bremsen vorne (Scheiben + Klötze) gemacht. Beides war definitiv nötig, die Bremsen waren hauptsächlich meinem Fahrstil geschuldet, wer (wie ich inzwischen) behutsamer fährt, der kommt schätzungsweise auf 150-200 tkm mit einem Satz Scheiben und 2-3 Klötzen.


    Ansonsten keinerlei anstehende oder sich ankündigende Reparaturen. Eine Halterung der Auspuffanlage hat mir mein Mechaniker kulanterweise geschweißt, die war wohl etwas losgerostet. Außer an der Auspuffanlage ist auch nirgendwo Rost zu verzeichnen (da mein Auto 10 kg Fett und Wachs mit sich rumfährt, auch eher unwahrscheinlich). Ich schätze mal, dass in 2-3 Jahren am Auspuff was fällig wird, aber das ist ja das Normalste auf der Welt.


    Mein Mechaniker meinte aber, dass die Ersatz- und Verschleißteile vom Karl abartig teuer sind. 3 original Zündkerzen bspw. kosten 75 € netto (die billigsten online immerhin knapp 50 €). =O

    Werkstätten, die ungefragt Schlüsselbatterien ersetzen, sind Abzockerbuden. Erstens kann das jeder selbst machen mit einer 2 € Batterie und zweitens halten die Dinger locker 5 Jahre.


    Zündkerzenwechsel nach wieviel Kilometer? Ich fahr jetzt seit 100 tkm mit dem ersten Satz rum und überleg eh schon, die nächste Insepktion (4 Jahre) ausfallen zu lassen. Filtertausch alle 2-3 und Bremsflüssigkeit alle 3 Jahre reicht auch dicke...


    Denkt auch immer dran, die Inspektionen, sofern jährlich durchgeführt, um 1 Monat und den TÜV immer um 2 Monate zu überziehen, das spart auf Dauer auch ordentlich Geld.

    Klingt vernünftig. Hier im Süden hat es im Winter meist unter -5 °C über längere Zeit, gerne auch mal deutlich weniger in der Nacht. 0W schadet aber auch nicht unbedingt, selbst bei höheren Temperaturen. Man sollte halt nicht bei 30 Grad im Schatten den kalten Motor in den Begrenzer drehen, das ist aber auch ölsortenunabhängig ne schlechte Idee ;)

    5W30 würd ich nicht verfüllen, wenn man ohnehin selbst kauft. Hab bei mir 0W40 drin und grad im Winter springt er damit bestens an. Die erhöhte Hochtemperaturviskosität ist bei meinem fast reinen Autobahnauto auch nicht verkehrt.

    Naja, da darf man sich von den lieben Autoglasern aber auch nicht ins Bockshorn jagen lassen... Beifahrerseite ist nicht TÜV-relevant und wenn die Reparatur fachmännisch durchgeführt wurde, hebt die Scheibe auch noch 10 Jahre. Kritisch sind nur Risse, die werden grundsätzlich weiter einreißen.

    100.000 sind heute für ein Auto keine Herausforderung mehr. Bin selbst bei 75.000 km und fahre inzwischen 30.000 km pro Jahr. Aktuell wüsste ich nicht was in nächster Zeit anstehen könnte außer evtl Bremsen, Zündkerzen, Luftfilter etc. Der TÜV in zwei Wochen wird auch noch mal Klarheit bringen.


    Schwachpunkte sind v.a. die knackenden Sitze. Bin auch ehrlich gesagt zu faul, dem nach der Garantiezeit groß nachzugehen. Im Winter nerven die kleinen 14 Zoll Reifen (auf keinen Fall kaufen), wodurch man öfter mal wo aufsetzt und der Tacho locker 10 % vorgeht (Reifen dreht schneller durch geringeren Umfang). Der Verbrauch ist im Normalbetrieb auch nicht gerade legendär niedrig, schon gar nicht anbetracht der mäßigen Motorleistung.