Also ich bin kein Profi, aber meinem Halbwissen nach läuft es so:
Die Zahl vor dem W ist die Kaltviskosität, also wie flüssig ist das Öl nach einer kalten Nacht. 0 ist dabei noch relativ dünnflüssig, 5 und 10 sind schon etwas zäher. In kalten Gefilden ist 0 eigentlich vorzuziehen, aber bei älteren Motoren, die gerne mal Öl schwitzen oder eben in warmen Gegenden ist auch 5 oder 10 nicht verkehrt.
Die Zahl hinter dem W ist die Warmviskosität. Gleiche Logik, 20 wäre recht dünnflüssig, 30 und 40 etwas zäher. Dafür halten viskosere Öle noch höhere Belastungen aus, also hohe Lasten und Geschwindigkeiten, dabei werden sie ja lokal noch heißer und flüssiger. Darum fahren Sportwagen auch oft ein W50 oder W60.
Fährt ein Karl nun mit einem W40 mit 80 über die Landstraße, wird das Öl wohl stark unterfordert sein. D.h. es bleibt zäher und der Motor wird träger und verbraucht mehr, wenn auch nur marginal. Schmieren tut es natürlich trotzdem bestens und wird auch nicht schaden.
Beim Karl musst du soweit ich weiß auf die dexos2-Freigabe achten, bzw. schau noch mal in die Betriebsanleitung, da steht es genau drin. Viele Onlineölshops bieten auch ganz einfache Tools wo man das Fahrzeug eingeben kann.