Beiträge von 1pritzR

Ja, das ist natürlich eine Konsequenz aus dem kleinen Motor. Aber prinzipiell spricht ja nichts gegen ein Sechsganggetriebe, bei dem der letzte Gang dann eben als Spargang fungiert, wenn nur wenig Leistung abgerufen wird.

Ich fahr mit dem Karl zu 80% Autobahn und drehe somit konstant im Bereich zwischen 3000 und 4500 rpm, obwohl ich verkehrsbedingt nur relativ wenig Beschleunigung abrufen kann. Da wird schlichtweg nutzlos Energie verbrannt...

Um auf ebener Strecke konstant 130 zu fahren, hätte der Karl doch auch bei 3000 rpm genug Drehmoment.

Utopisch ist relativ, es geht schon, mit extremer Mühe, Disziplin und einem eingermaßen geeigneten Fahrprofil. Ideal wären mindestens 20-30 km am Stück mit viel Tempolimits von 50 bis 80, aber ohne viel Stau und Ampeln. In dem Bereich braucht der Karl nämlich teils deutlich unter 4 Litern, während er bei konstanten 100 (die man gemeinhin als sparsame Geschwindigkeit ansieht) schon etwas über 5 liegt.

Das Getriebe ist halt leider vollkommen auf Stadt ausgelegt, was unter anderem daran liegt, dass viele Leute (v.a. Journalisten) immer wieder den gleichen Sermon wiederholen, dass man unter 150 PS am besten garnicht auf die Autobahn sollte. Somit kommt leider kein Hersteller auf die Idee mal ein ordentliches Getriebe (mit 6. Gang!) in ein kleines Auto zu bauen...

Ich bin auch schon andere ASG gefahren (z.B. im Sprinter), überall gab es Schaltpausen und ruckelige Gangwechsel. Hat das ganze Konzept einfach an sich, so sauber schalten wie per Hand schafft die Elektronik einfach nicht.

Schwerlich zu sagen, ich kenn nur die aus einem älteren Corsa C und die find ich furchtbar zu fahren. Der Adam hat meinem Empfinden nach aber ein ganz anders zu fahrendes Getriebe als der Karl, keine Ahnung wie das bei Easytronic dann ist. Allgemein kann ich niemanden zu einem automatisierten Schaltgetriebe raten. Entweder Wandler, DSG oder evtl. noch CVT.

Musst natürlich du selbst wissen, was dir gefällt. Ich bin jedenfalls mit dem Schalter zufrieden

Ja, genau das war bei mir auch, wurde gemacht und seitdem ist Ruhe

So, ich hab mich mal zusammengerissen und bin 400 km im Spritsparmodus gefahren (natürlich nicht am Stück, versteht sich, sondern jeweils über 20-40 km). Danach standen (bzw. stehen... noch ) 4,5 Liter/100 km im Display. Es geht also definitiv und das trotz moderatem Reifendruck, etwas Stau und teils guter Beladung.

Natürlich zieht man mit der Fahrweise nicht einen einzigen Wurstzipfel vom Teller, im Gegenteil, ich wurde seit Monaten mal wieder überholt (hatte die Dreistigkeit bei erlaubten 50 nur 60 zu fahren ), aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Sinn der Sache war zu zeigen, dass das ganze Gejammere vom unerreichbaren Normverbrauch viel öfter auf ein Problem hinter dem Lenkrad zurückzuführen ist...

Was mir erheblich aufgefallen ist, sobald man im einigermaßen fließenden Stadtverkehr unterwegs ist (und steht man an noch so vielen Ampeln), sinkt der Verbrauch rapide. Selbst hinter'm Laster herzuschleichen kann da kaum mithalten. In Ermangelung eines 6. Ganges und aufgrund des sehr drehzahlfreudigen Getriebes verbraucht Karlchen nämlich ab 100 schnell 5,5 Liter aufwärts, während er bei 50-60 teils deutlich unter 4 Litern liegt...

Ich lass das Spritsparen nun aber auch wieder. In einer kurvigen Landstraße den Abgang machen ist dann doch ehrbarer als von zwei osteuropäischen LKW zerquetscht zu werden, weil der hintere gerade zum Überholen aufschloss, während der vordere aufgrund eines Stauendes abbremsen musste...

Derzeit brauch ich etwa 6 Liter mit Sommerreifen. Man muss aber dazusagen, dass ich aktuell einen eher unchristlichen Fahrstil pflege oder alternativ im Stau stehe. Also schon eher sehr verbrauchsintensive Szenarien

Ich werd (sobald Motivation da ist), mal eine Tankladung voll extrem spritsparend fahren und dann hoffentlich deutlich unter 5 rauskommen

"Leider" fährt sich der Karl so verdammt agil, da macht brav fahren überhaupt keinen Spaß

Wenn man den zweiten Gang innerorts auf sagen wir mal vertretbare 60 (bei erlaubten 60 auch mal auf 70 ) hochdreht, schauen selbst Fußgänger, was da so nen Krawall macht. Vierzylinder werd ich nie wieder fahren, ist einfach nur ein langweiliger Motor zwischen spritzigem R3 und potentem V6

Was bei mir an Falzen (z.B. Schwellerfalz) gut hilft, ist die Vaseline-Bienenwachs-Mischung. Erstaunlich resistent selbst gegen den Hochdruckstrahler, lässt sich supersimpel einfach mit 2 Fingern draufschmieren, ist unbedenklich (theoretisch sogar essbar), bei höheren Temperaturen kriechfähig und absolut wasserdicht. Will man es aus irgendeinem Grund nicht mehr dranhaben, einfach abwischen.

Owatrol ist natürlich eine Option, hab aber die Erfahrung gemacht, dass es an gesundem, blankem Metall eher schlecht haftet und auch nur auf angerostetem Metall seine volle Kriechfähigkeit entfaltet.

Ich hab mit der Vaseline ja auch noch ein bisschen mehr behandelt (hauptsächlich alle Achsen und Anbauteile von außen, sowie die Radkästen vorne) und bin damit bislang sehr zufrieden. An bewegten Teilen hält es besser als UBS, ist aber nicht minder resistent gegen Dreck und Steinschläge (es absorbiert den Dreck einfach ). Sieht darum inzwischen alles total verdreckt aus, aber Rost ist absolut chancenlos.

Versteh die Frage jetzt nicht so ganz...

Meinst du den empfohlenen Druck (der für alle Größen gleich sein sollte), die Härte des Fahrwerks bei bestimmtem Druck oder den Druckunterschied zwischen warm und kalt

Ich kann dir zwar leider nicht helfen (da ich kleinere Reifen fahre), aber so weiß man wenigstens, was du genau wissen willst