Beiträge von 1pritzR

    Ich frage mich inzwischen aber ernsthaft, WIE diese Restlebensdauer errechnet wird... Bspw. fahre ich seit einiger Zeit extrem sparsam und motorschonend (keine hohen Drehzahlen, nur Mittel- und Langstrecke, maximal 105 laut Tacho, kaum Stop-and-Go). Man könnte meinen, das wäre für's Öl (und die Berechnung der Restqualität) eine Wohltat. Trotzdem ist die Anzeige innerhalb einer Woche schon auf 96 % runter. Das wäre dann eine Laufleistungsprognose von 1/2 Jahr (nach Zeit) oder knapp 20 tkm (nach Strecke). Beides nicht sonderlich berauschend.


    Zuvor hatte ich die Ölqualität innerhalb von gut 7 Monaten und 16.000 km auf 0 runter. Und das bei zwar flotter aber nicht extremer Fahrweise. Wir reden hier immerhin von fast 4 Litern Öl, die in einem Milchtütenmotor zirkulieren und dementsprechend lange ihre Schmiereigenschaften behalten sollten. Man kann wohl getrost auf die Aussage dieses schwachsinnigen "Sensors" verzichten (abgesehen davonn, dass er bei jedem Start mit Piepen nervt sobald er auf 0 geht!). Ich tausche so oder so nach 20-25 tkm, nach eigenem Ermessen. Da ist ein gutes Öl (das 5W30 von Opel zähl ich jetzt einfach mal nur deshalb dazu, weil es wesentlich schlechtere gibt) noch lange nicht erschöpft.

    Bei Zubehör aus dem Internet kann man eigentlich pauschal davon ausgehen, dass es nicht auf der Straße zugelassen ist. Außer es dient einzig und allein der Optik (im Innenraum). Ob das nun "LED-Leuchtmittel", Windabweiser, Auspuffsysteme oder eben Träger verschiedenster Art sind. Die Ausnahmen von dieser Regel sind meist entweder teuer (da von namhaften Herstellern) oder in vergleichbarer Form auch direkt bei Opel zu erwerben.


    Also spart euch lieber den Ärger. Was Anhänge- und Traglast anbelangt, sind beim Karl definitiv 0,0 kg zugelassen. Aber hey, man darf jederzeit den Kofferraum vollstopfen und mit halboffener Klappe rumfahren, das ist nicht verboten ;)

    Ach, ich finde es ziemlich praktisch als Indikator, ob man der jeweiligen Werkstatt halbwegs vertrauen kann. Abgerechnetes Wischwasser obwohl voll heißt für mich: "Auf Nimmerwiedersehen". So wie das berühmte Haar, das aus dem Buch fällt, wenn es jemand (unberechtigterweise) liest ;)

    Guten Morgen Gemeinde,


    Gestern war Ich wieder bei meinem FOH da Ich das Scheibenwasser selber voll gemacht hatte und die Batterie nicht Gewechselt wurde, die haben mir dann den Betrag von 10 € abgezogen aber die werden mich nicht wieder sehen die Garantie ist ja eh nach 2 Jahren Abgelaufen die nächste Inspektion werde Ich bei einer freien machen.
    LG Heiko

    Wow, das ist ja schon nicht mehr dreist, das ist gewerbsmäßiger Betrug. Gibt's da eigentlich irgendeine Innung o.ä. an die man sich mit einem solchen Fall wenden könnte?


    Wischwasser füll ich immer auf, bevor mein Auto in die Werkstatt geht. Den Kanister lass ich demonstrativ im Auto, nach dem Motto: "Ich weiß genau, dass ihr alles ausnutzen werdet, um mich zu bescheißen, aber ich hab euch genau im Auge." ;)

    Sorry, aber eine Werkstatt, die mir Funkschlüsselbatterien (die nach 2 Jahren bestimmt nicht fällig sind), einen verschissenen Desinfektionsreiniger (die machen ernsthaft Werbung mit den Geißens auf ihrer Homepage) und Sonax-Reiniger auf die Rechnung stellt, würde mich im Leben nicht wieder sehen.


    Ich schau mich mal bei einer Werkstatt um, mit der die Familie sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Dort kann ich auf jeden Fall auch Öl selbst mitbringen, das spart gleich mal locker 50 €. Und dann ist auch gutes 0W40 und nicht diese 5W30-Suppe verfüllt. Viel billiger wird's wohl trotzdem nicht, aber die Zeit und Lust, alles selbstzumachen, hab ich leider nicht mehr. Eigentlich braucht so ein Auto nur regelmäßige Ölwechsel und den Rest kann man bei Bedarf oder wenn der TÜV-Prüfer meckert, erledigen. Aber gut, ist halt momentan noch etwas zu neu dafür ;)

    Holliwut:


    Habe am Do. einen Termin bei der Werkstatt meines Vertrauens. Lt. Kostenvoranschlag soll die zweite Insp. 230 € kosten, wobei das Motoröl von mir beigestellt wird.

    Wow, happig. Mit Öl also dann gute 300 € je nach Werkstatt. Zum Glück fahr ich mit 25 tkm/Jahr relativ viel, da macht die Wartung nicht viel aus. Aber ein Wenigfahrer wird mit dem Karl bei solchen Inspektionspreisen echt nicht glücklich...

    Einen Kredit würde ich ausschließlich für eine Immobilie aufnehmen. Nicht unbedingt nur wegen der Schufa, sondern einfach aus Prinzip. Wird es beim Autokauf schon knapp, was ist dann erst mit den laufenden Kosten und Risiken? Grade wenn es dann nur der Zweitwagen ist.


    Meines Wissens speichert die Schufa auch so gut wie alles ab, z.B. auch Einsichtsanfragen von Kreditinstituten, bei denen man sich ein Kreditangebot machen lässt. Grundsätzlich ist so ein Eintrag nicht "schlimm" und solange alles pünktlich bezahlt wird, sollte es im grünen Bereich sein, aber ich glaube förderlich ist es nicht gerade, wegen Kleinsummen Kredite aufzunehmen. Würdet ihr einem Kumpel ohne Zögern 10.000 € leihen, der euch ständig anpumpt, auch wenn er immer alles zurückzahlt?

    Aha???? Angeblich fahren ja kaum welche rum. Irgendwie merkwürdig in meinen Augen.

    Wirklich? Eine Sozialdienstangestellte, die mit ihrem Karl-Dienstwagen im dichten Stadtverkehr einen Audi A8 rammt. Ein Führerscheinneuling, der seinen von Papi gesponserten Karl im Acker versenkt. Ein Opa, der halbblind und -taub Bremse und Gas verwechselt, weil er ja eh nur noch innerorts und ganz wenig fährt. Mutti, die beim täglichen Kampf auf dem Supermarktparkplatz eine Schramme nach der anderen kassiert und Vati lässt alles ordentlich über die Kasko reparieren. Und so weiter und so weiter (um mal ein paar überspitzte Vorurteile vorzubringen)...


    Grade weil der Karl so rar gesät ist, macht jeder Schadensfall überproportional viel aus. Im Gegensatz dazu könnte man 10.000 Golf anzünden und die Versicherungskosten würden kaum um ein paar Cent steigen :D


    Schuld ist einzig und allein das Klientel, das "unsere" Karls im Durchschnitt fährt. Da gehört eben der routinierte Vielfahrer eher nicht dazu, dafür aber viele Risikogruppen...

    Fast 40.000 € würde ich nie für ein Auto ausgeben und das Geld wäre dabei noch das geringste Problem. Entweder man hat entsetzlichen Wertverlust oder, was für mich kaum in Frage kommt, man kauft einen Gebrauchtwagen. Dann muss man schon aus ökonomischer Logik immer eine Vollkasko abschließen, was gerne mal 500 € im Jahr kostet, auch wenn man nur mit unglaublich geringer Wahrscheinlichkeit selbstverschuldet einen Unfall baut. Und ein Elektroauto hat ja schon im Moment des Kaufs hoffnungslos veraltete Technik an Bord. In 2 Jahren lacht man über heutige Akkus und Assistenzsysteme. Beim Verbrenner hingegen gibt es 30 Jahre alte Aggregate, die so manch neuem in nichts nachstehen.


    Mal ganz davon abgesehen, dass sich zum aktuellen Zeitpunkt niemand ohne eigene Garage (meist in Verbindung mit einem Haus) ein E-Auto zulegen kann. Und das sind dann nicht unbedingt die, die neben der Rate für's Haus noch eben 40.000 € auf der hohen Kante haben...


    Einen E-Karl mit realistischen 300 km Reichweite, einem Supercharger (80 % in 15 min, ohne Zusatzbelastung für die Akkus) und einem Verbrauch von maximal 0,1 kWh/km würde ich für einen Preis von 15.000 € inklusive Förderung schon interessant finden. Aber aktuell ist das wohl reine Utopie.