Beiträge von 1pritzR

    Wegfall der Rückdatierung


    Die Laufzeit der Plakette beträgt , z.B. für PKW und Motorrad, 24 Monate – ab Termin der HU. Wer künftig den Untersuchungstermin versäumt, bekommt die Plakette nicht mehr rückdatiert.
    Bei PKW und Motorrad gilt also: Die HU ist grundsätzlich immer 24 Monate nach dem jeweils erfolgten letzten Untersuchungstermin fällig. Ist die Plakette jedoch um mehr als 2 Monate abgelaufen, müssen wir eine vertiefte Prüfung durchführen, die wir Ihnen mit einem Aufschlag von 20 Prozent berechnen.
    P.S.: Ist die Plakette mehr als zwei Monate abgelaufen und man gerät in eine Verkehrskontrolle, muss man mit einem Verwarnungsgeld bis hin zu Bußgeld und Punkten rechnen. Kritisch ist es auch, wenn man mit abgelaufener HU-Plakette in einen Unfall verwickelt wird. Dann kann man von der Versicherung entsprechend belangt werden.

    https://www.tuev-sued.de/haupt…chung/1-vorab-informieren


    Man sollte das Ganze natürlich nur als Möglichkeit sehen, im Rahmen der Kulanzzeiten mit einem voll verkehrstauglichen Fahrzeug etwas zu sparen, nicht um ein fahrendes Sicherheitsrisiko noch 2 Monate länger ohne Bremsen und Profil durch die Gegend zu schaukeln.

    Das war mal so. Inzwischen werden meines Wissens nach zumindest die 2 "straffreien" Monate nicht mehr rückdatiert, bzw. man riskiert damit keine Sonderzuschläge bei der Prüfung.
    Rein technisch ist Rückdatieren ja auch totaler Unfug. Schließlich hat auch ein Auto, das unangemeldet 10 Jahre im Schuppen stand nach einer Prüfung volle 2 Jahre.

    Also bei der überschaubaren Fahrleistung kannst du die Inspektionsintervalle echt ein bisschen strecken ;) Garantie ist eh schon dahin.


    TÜV am besten "aus Versehen" 2 Monate überziehen, das spart auf lange Sicht auch was :whistling:

    Hab beim Händler gestern beim Ölwechsel ein Plakat mit einer ellenlangen Liste an Arbeitszeiten für bestimmte Reparaturen gesehen. Angegeben für mehr als ein dutzend verschiedener Modellreihen. Drei Mal dürft ihr raten, welches Modell noch nicht mal als Fußnote erwähnt wurde.

    Ich denke ohnehin, dass der Karl spätestens mit der Vorstellung der neuen Modelle für Corsa, Astra und Co. terminiert wird. Werbung und Präsenz beim Händler hat er jetzt schon nicht mehr und rumfahren seh ich vielleicht einen im Monat. Bedeutet für uns halt horrende Ersatzteilpreise bei eBay und Co., WENN es sie überhaupt gibt...

    Das Problem ist nur, dass viele so denken. Da macht dann jeder sein Abblendlicht an, schaut beim neuen Auto auf noch perversere Ultrahell-LEDs und denkt sich dann wunder was, wie sicher alles ist.


    Das Ende vom Lied ist, dass nur noch der mit dem hellsten Scheinwerfer gut sieht und alle anderen können schauen wo sie bleiben. Bestes Beispiel: Regen auf der Autobahn. Man sieht zwar im Spiegel, DASS etwas kommt, aber Abstand und Entfernung kann man nur noch schwierig einschätzen, wenn einem die Netzhaut lieb ist...

    Ich leer das auch einmal im Jahr aus. Da ich immer draußen unter Bäumen parke, kommen aus jeder Seite gut 1-2 Hände voll Laub und Dreck. Hab das kurz nach dem Kauf mit Vaseline/Wachs eingeschmiert und seitdem kommt jedes Jahr wieder FluidFilm drüber. Ziemliche Sauerei, aber rosten wird es dort garantiert nie.


    Bislang nach 2,5 Jahren und 62.000 km ist der einzige Rost an den Bremstrommeln und ein bisschen am Fahrwerk im Bereich der Bremsen, wo ich kein Fett gebrauchen kann. Gut, natürlich noch am Auspuff ;)

    Die Reparaturkosten werden wahrscheinlich leider nicht ganz so günstig sein wie man erwarten könnte. Karl wird eher selten verkauft, d.h. das Angebot an Gebrauchtteilen ist eher mau (hab bspw. den einzigen Scheinwerfer von ganz eBay aufgekauft als mir einer reingefahren ist). Gleichzeitig verlangt Opel saftige Ersatzteilpreise. Die Wartung ist auch nicht ganz billig, da der Motor durch die Steuerkette wesentlich mehr Öl fasst.


    Ein 08/15 Corsa ist wahrscheinlich günstiger im Unterhalt, lässt man Anschaffung und Spritkosten aus dem Spiel.

    Naja...75PS bei 95Nm...da macht ein sechster Gang keinen Sinn.


    Uwe

    Als ambitionierter Autobahnfahrer wird man ja noch träumen dürfen ;)


    Bei mir im Umkreis von etwa 100 km ist auf der Autobahn die gesamte Strecke auf 110 km/h reduziert, da ist dann der Verbrauch eh günstig, Landstrasse ab kommenden Sommer 80 km/h. Mit 130 km/h oder schneller habe ich keine Verbrauchserfahrungen, kann mir aber gut vorstellen, dass da 6 l/100 km locker verbrannt werden.
    Ein 6. Gang fehlt mir nicht, technisch bezüglich Drehmoment wird das wohl so sein, wie Uwe schreibt,

    Ich glaube bei den Geschwindigkeiten würd ich täglich komplett ausrasten... Das kann man einfach nicht mehr angenehm fahren, es ist nicht nur quälend langsam, sondern (zumindest für mich) echt anstrengend für den Gasfuß, den man immer abwinkeln muss (ich bin ziemlich groß).


    Zum Glück sind die Strafen in Deutschland (an denen ich in den letzten 10 Jahren gerade mal 50 € bezahlt habe) eher in der Kategorie "erhobener Zeigefinger" :D Noch haben wir außerdem Schonfrist, da zumindest die Grünen nicht in die Regierung gekommen sind.


    Großer Vorteil vom Karl auf der Autobahn: Fahrverbote gibt's außerorts erst ab 46 kmh zu schnell (wegen 5 kmh Toleranz), d.h. selbst bei einem Limit von 120 schafft man es physikalisch kaum, in diesen Bereich vorzustoßen (nicht dass man es versuchen sollte :whistling: ).


    Habe übrigens trotz Winterreifen auf den letzten 2000 km "nur" 5,8 l/100 km verbraucht, mit insgesamt 70 kmh Durchschnittsgeschwindigkeit und ziemlich flotter Fahrweise.