20150624: Der neue Kleinwagen von Opel bietet viel Auto für wenig Geld

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    Frech kommt er daher, der kleine Karl. Leichtfüßig, flink, dabei jederzeit komfortabel. Karl, das ist das neueste Modell aus dem Hause Opel - und für die Marke ein großer Wurf.


    Das Autohaus Tönnemann in Coesfeld ermöglichte uns eine Probefahrt mit dem Opel Karl.


    Viel Auto für wenig Geld: Ein Versprechen, das der Karl mühelos hält. Er sieht aus wie ein Opel, und es steckt auch Opel drin. Schnickschnack und Spielereien sind nicht sein Ding. Der neue Karl will als komfortabler Kleinwagen zu einem günstigen Preis überzeugen: 9500 Euro kostet das Einstiegsmodell Selection, 12 900 Euro die Exklusiv-Ausstattung – dazwischen liegt für 10 650 Euro das Edition-Modell, das wir getestet haben. Der erste Eindruck ist sehr positiv. Grundsätzlich verfügt der Karl über fünf Türen, die das Einsteigen in den Fond ohne Kletterpartie ermöglichen. Dort finden durchaus auch zwei Erwachsene Platz. Vorne genießen Fahrer und Beifahrer ausreichend Raum. Und sie bekommen es mit der klar gegliederten und keineswegs überladenen Instrumententafel zu tun. Unter dem Radio begnügt sich der Karl mit drei Knöpfen für die Klimaeinstellungen. Mehr braucht es nicht. Von den ersten Metern an überzeugt der Opel Karl mit einer leichten 5-Gang-Schaltung und einem perfekt abgestimmten Fahrwerk. Nur einen einzigen Motor gibt es: Der 1,0-Benziner ist mit einem 75 PS starken Aggregat unterwegs, bei dem das für einen Dreizylinder typische Ruckeln kaum spürbar ist.
    Weil der jüngste Spross aus dem Hause Opel gerade einmal 939 Kilogramm auf die Waage bringt, reicht die Leistung allemal aus, das Fahrzeug flott auf Touren zu bringen. Auf der Autobahn sind 160 km/h bequem zu erreichen, Opel gibt die Höchstgeschwindigkeit mit 170 km/h an. Der Verbrauch wird vom Hersteller mit 4,3 bis 4,5 Liter angegeben – das scheint nicht utopisch. Ein Kofferraum, der im Normalzustand nur knapp 200 Liter fasst, lässt den Karl nicht zu einem Lastenesel wachsen. Allerdings lässt sich das Volumen durch die leicht umklappbare Rückbank schnell auf über 900 Liter ausdehnen. Ohnehin ist der Wagen in erster Linie als City-Flitzer ausgelegt. Dafür wartet er schon in der Edition-Ausstattung mit einem tollen Zubehör auf: Per Knopfdruck beschert der City-Modus dem Fahrer eine federleichte Lenkung, die das Einparken oder das Kurven durch enge Parkhäuser spielerisch leicht macht. Fazit: Gilt der Opel Adam als stylisches Fahrzeug mit zahlreichen optionalen Extras, so kommt der Karl deutlich einfacher daher. Wer einen zuverlässigen und komfortablen Kleinwagen fahren möchte, ist hier aber genau richtig – im Preis-Leistungs- Verhältnis hat Opel hier einen Maßstab gesetzt.


    Quelle: http://www.azonline.de/Coesfel…d-Kleiner-Karl-ganz-gross