Teil1 von 2
Kennt ihr den „Bananen-Antrieb“? Na, den aus dem Film „Zurück in die Zukunft 2“ wo Doc Brown ne Bananenschale und nen Schluck abgestandene Cola (oder war es Bier) in den Fusionsantrieb des legendären DeLorean-DMC12 kippt. Energie ohne Ende, das wäre was! Aber davon sind wir noch Lichtjahre entfernt, leider.
Alle reden davon. Einige wollen sie am liebsten vorgestern…aber was ist wirklich möglich in Sachen E-Mobilität? Ich hab mir viele Gedanken darüber gemacht bevor ich mich für Gasantrieb entschieden habe (Autogas/LPG, eine echte Alternative?). Eins vorweg, alles Folgende ist meine persönliche Meinung und nicht allgemein gültig. Ich will euch nur das Thema E-Mobilität näherbringen und euch sensibilisieren für allgemeine Polemik von Medien, Herstellern und Politik. Schlussendlich müsst ihr selbst euer Hirn einschalten und entscheiden!
Fangen wir mal mit den, was uns Endverbraucher wirklich interessiert, Kosten an. Nun denn, ihr wollt die volle Dröhnung, Öko hin Bio her….also Butter bei die Fische. Gehen wir mal theoretisch davon aus dass unser reiner Stromer in der Anschaffung nur ca. 10.000 € mehr kostet (ohne irgendeine Batteriemiete, ja richtig gelesen, wird auch gern genommen) als ein normaler PKW mit Diesel oder Benzin. Übertreibe ich…recherchiert einfach mal…10000€ sind weit untertrieben (Batteriemieten Standard). Egal, die Zahl nehmen wir einfach mal. Jetzt dürft ihr gern mal das Internet bemühen und euch diverse Kostenrechner suchen (hier ein Beispiel à http://www.amortisationsrechner.de/). Ihr werdet euer blaues Wunder erleben, der Stromer rechnet sich nicht, und schon gar nicht wenn die berühmte Batteriemiete dazu kommt. Ich spreche hier von 10 Jahren und länger als Nutzung. Also in Sachen Anschaffung und Gebrauch fällt der Stromer vollkommen unten durch. Auch trotz Förderung vom Staat.
Jetzt kommt der Widerspruch in Sachen Öko und so…völlig berechtigt! Aber liebe Leute, rechnet doch einfach mal real. Allein für unsere Elektromobilität brauchen wir mindestens 25000 – 30000 hochpotente, rund um die Uhr 100% powernde (und noch viel mehr) Windanlagen mehr nur in Deutschland (mit Solar aufm Haus wird dat nix, selbst wenn alle Solar sind). Jetzt fängst an Interessant zu werden (mal abgesehen davon das keine Windanlage rund um die Uhr 100% Saft liefert). Wohin mit all den „Spargeln“? Es gibt heut schon in fast jedem Kreis irgendwelche Grünen die mehr Windanlagen am liebsten verbieten wollen, wegen Vogelflug etc. und Initiativen die keine Windanlage im Umkreis von x-100 Metern haben will. Und die gleichen Grünen wollen mit aller Gewalt Elektromobilität? Da beißt sich doch die Katze im eigenen Schwanz, oder? Ich lass das jetzt mal einfach so stehen. Dürft ihr euch den Kopf drüber zerbrechen wie das gelöst werden soll.
Kommen wir mal zu ganz alltäglichen Dingen, die sich da tanken nennen. Selbst ein Stromer braucht mal Saft. Wie sieht es denn in Sachen Infrastruktur dafür aus? Sind wir mal ehrlich (mal abgesehen von ein paar Initiativ in Städten gesponserten Zapfsäulen) ziemlich Mau! Daran kann man arbeiten, aber wie? Jetzt kommt das grosse Grübeln…wie kann man ca 45 Millionen PKW überhaupt in irgendeiner Form elektrisch betanken ohne Stunden danebenstehend zu verbringen oder zu warten bis man dann Stunden mit dem Tanken verbringen kann? Schlangen die darauf warten mal nen Kilowatt Strom zu tanken damit sie überhaupt nach Hause kommen. Ja …Mädels und Jungens…wie bitte schön? Habt ihr in den Weiten des Internets eine Antwort bekommen (geschweige denn die Politik hat eine Antwort darauf)? Also ich nicht. Tja….und nu?
Weiter mit Teil 2