Da ich meinen eigenen Beitrag nicht nachbearbeiten kann, halt so die Info.
Evtl. warten schon Interessierte auf meinen Beitrag. Hatte diese Woche "Stress"....nächste Woche bin ich auf Lehrgang.
Also, nicht ungeduldig werden, ende September oder Anfang Oktober kommt der bebilderte Bericht meinerseits!
Könnte manch einen hier interessieren...war schon spannend Karl mal von unten zu sehen!
Uwe
Ich versuch jetzt schon seit 2 Tagen hier meinen bebilderten Beitrag zu hinterlassen. Ist relativ lang mit vielen Bildern.
Leider streikt die Forensoftware. Ich werde den wohl in einzelnen Teilen splitten müssen.
Ich weiss nur grad noch nicht wie ich das sinnvoll aneinanderreihe. Also nicht wundern wenns mehrere Teile gibt.
Ich weiss nicht wie ich das Problem sonst lösen soll.
Uwe
So, hier nun mein Beitrag zur rundum Konservierung vom Karlchen. Ich hab ihn in 2 Teile gesplittet. Bitte erst Antworten, wenn Teil 2 Online ist.
So schön unser Karl auch außen herum ist, so"grausam" sieht er unten herum aus. Eine Kraterlandschaft vom feinsten.
Ich will uns jetzt hier nicht die Laune vermiesen. Der Grundschutz an sich scheint erstmal OK zu sein. Aber auf Dauer darauf vertrauen würde ich nicht!
Ich zeig euch nur einen Ausschnitt von möglichen "Fallen" im Rohzustand. Im weiteren Verlauf kommen bereits behandelte Ecken dazu. Alles hier zu zeigen würde den Rahmen sprengen. Schaut euch der Einfachheit halber euren Karl mal bei Gelegenheit (nächste Inspektion) von unten an, es lohnt sich.
2.jpgFangen wir mal mit der hinteren Radaufhängung an. Und siehe da, schon der erste Rost. Apropos, meiner ist erst 2 Monate alt! Die anderen Pfeile deuten auf kleinere Ritzen und Hohlräume.
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Der vordere Bereich (ungefähr vordere Sitzreihe) ist mit einfachen Metallverstärkungen und Löchern versehen. Grundschutz so erstmal OK. Hässlicher sind die kleinen feinen Ritzen, die auf Dauer als erstes anfangen zu rosten. Solche Verstärkungen gibt es einige unterm Karl.
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Unterboden mittig. Das Hitzeschutzblech des Auspuffs bietet idealen Nährboden für Rost darunter. Ich habs nicht abgeschraubt, ist eherVermutung. Aber Dank folgender Behandlung ebenfalls abgehakt.
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Kommen wir zur Achsaufhängung vorne. Da bildet sich ebenfalls bereits Flugrost. Wie gesagt, Karl ist erst 2 Monate alt.
Das war erstmal nur ein kleiner, unbehandelter Ausschnitt dessen was noch folgt. Alle weiteren Bilder sind bereits mit FluidFilm behandelt, zeigen aber andere Ecken des Unterbodens. Aber fangen wir mal ganz von vorne an und tun so, als hätten wir keinen Schimmer was man dagegen tun kann.
Darf ich vorstellen: Die Kavalerie FluidFilm:
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Da wären von rechts nach links: FluidFilm AS-R, FluidFilm NAS und Permafilm
FluidFilm AS-R: Wird zur Vorbehandlung für Permafilm auf den Unterboden gesprüht. Eine Dose reicht für den ganzen Unterboden. Man kann auch sämtliche Hohlräume damit versiegeln wenn man keine Druckbecherpistole hat. Der Schutz wird mit 2-3 Jahren für Hohlräume angegeben. Es ist sehr dünnflüssig und extrem kriechfähig.
FluidFilm NAS: Ist speziell für Hohlräume unter Verwendung einer Druckbecherpistole. Konsistenz honigartig bei 20°C und mehr. Schutzwirkung ca. 5-6 Jahre. Druckbecherpistole ist da ein must have!
Permafilm: Nachdem FF AS-R auf den Unterboden aufgetragen und mindestens 30 Minuten eingewirkt hat, kommt als Deckschicht Permafilm zum Einsatz. Konsistenz zäher Honig, Druckbecherpistole vorteilhaft. Schutzwirkung grösser 5 Jahre. FF AS-R bildet dabei quasi die Verbindung zwischen alter Schicht und Permafilm. Kann auch mit Pinsel aufgetragen werden. Gibt es in transparent (hab ich benutzt) silber und schwarz.
Also eine nette Hilfe nebenher, da man später farblich erkennt (bei der nächsten Konservierung in 4-5 Jahren) wo man noch nicht gesprüht oder gepinselt hat.
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Die Druckbecherpistole im Einsatz bei der Versiegelung der Schweller hinten. Da sind 2 Gummistopfen. Beide abnehmen, tief die Sonde reinund vollsprühen. Am vorderen Radkasten gibt es übrigens auch einen Stopfen, der ist hinter der Plastikabdeckung versteckt! Auch da kräftig rein damit! Und übrigens, unter der vorderen Plastikabdeckung ist keinerlei Wachs oder ähnliches, sondern nur Lack, kein weiterer Schutz. Und der Spalt zwischen Plastik und Kotflügel ist relativ groß, also ideales Nest für Rost in derZukunft. Schaut selbst nach.
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Das glänzend schwarze ist bereits mit FF AS-R eingesprüht.Das gelbliche ist FF NAS in den Hohlräumen. Es darf ruhig tropfen, ein Zeichendafür, dass genug verteilt wurde.
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Hohlräume hinter dem Ersatzradkasten. Schön schmal undvorher nur dünner Lack. Jetzt FF NAS und geschützt. Keine Panik, alles andere bekam auch Permafilm.
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Links vorne. Nach vorne weg geht’s Richtung Stossfänger,nach hinten Richtung Fahrgastzelle, nur Lack. Hohlräume mit Löchern ohne Ende.Alles mit FF NAS bearbeitet. Rechts vorne konnte ich das nicht machen. Da hätte ich am Unterboden noch Plastikabdeckungen entfernen müssen. Adhock wusste ich nicht wie. Und um genau zu sein, hätte man den vorderen Stossfänger abbauen müssen um alle Ecken zu erreichen. Konnte ich in Ermangelung der Zeit aber nicht. Gleiches gilt übrigens auch für den hinteren Stossfänger.
Teil2 folgt direkt! 
Uwe
Teil 2 (letzter Teil)
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Da kommen wir vom vorigen Bild ein Stück näher Richtung Antriebsstrang. Gleiches Bild mit Löchern und nur Lack.
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Motoraufhängung. Hohlräume mit FF NAS besprüht
14.jpgEiner von vielen Hohlräumen in der Gegend um den Motorblock mit FF NAS versiegelt
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Ganz dolle Kiste. Ist der Bereich zwischen Motor undFahrgastzelle. Da war vorher nur Lack. Jetzt ist der Bereich geschützt.
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Im Bereich des Ersatzradkastens. Das Standardbild mitkleinen ekligen Hohlräumen. Links der Endschalldämpfer, bekam drei Schichten hitzebeständigen Lack gegen Rost.
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Allgemeiner Unterboden rechts. Jetzt geschützt mit FF AS-Rund Permafilm. Links der Vorschalldämpfer, ebenfalls drei Schichten hitzebeständiger Lack.
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Allgemeiner Unterboden links. Gleiches Prozedere wie ein Bild oben.
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Im Bereich der hinteren Schalldämpferaufhängung. So, und nicht anders sieht Rostschutz aus.
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Hinterachse rechts. Nach FF NAS für die Hohlräume, FF AS-Rund Permafilm fürs Kleidchen Drumherum.Das links neben dem Reifen ist der Radkastender bereits vorher bearbeitet wurde.
So, das war der kleine Ausflug unterm Karl. Kleiner Tipp meinerseits…wenn ihr das auch machen wollt, legt großzügig eine Plane auf den Boden. Das Ganze ist unterm Strich eine ziemliche Schweinerei bis es fertig ist, glaubts mir.
Fazit: Nüchtern betrachtet ist mein Karl jetzt ungefähr 4kg schwerer. Kosten für Material ca. 90€, Bühnenmiete für 4,5 Stunden machten 36€.Rechne ich die Konservierung von Türen, Motorhaube, Heckklappe und Radkästen hinzu, kommen nochmal ca. 30€ dazu. Unterm Strich 156€ für mindestens 5 Jahre Ruhe im Karton. Nächstes Jahr um diese Zeit (erste Inspektion) schaue ich mir mein Werk mal wieder genauer an. Auf jeden Fall kann für mich der Winter getrost kommen.
Ich möchte hier eines klar stellen. Man muss kein Profi sein um das zu machen. Man muss nur Zeit und den Mumm aufbringen sich damit zu beschäftigen, wenn man es dann überhaupt will. Ich bin gern bereit mit Rat zur Seite zustehen. Also löchert mich mit Fragen. Ich geb mein bestes, so gut ich kann.
So, ab jetzt könnt ihr antworten. Danke für euer Verständnis.
Uwe
So ähnlich hab ich's auch gemacht, allerdings nur mit AS-R aus der Sprühdose (dafür ebenfalls einige Kilo davon). Der Karl hat wirklich verdammt viele Falze und Hohlräume am Unterboden, ohne Vorsorge ist da spätestens nach 10 Jahren irgendwas durch.
Ich hab zusätzlich noch Vaseline/Bienenwachs in den vorderen Radkästen, an den Achsen und den Schwellerkanten verstrichen. Nach fast einem Jahr schlägt sich das wacker und widersteht sogar einem direkten Hochdruckstrahl. Mit FF bekommt man es auch wieder weich und kriechfähig. Zieht nur leider Dreck magisch an und wird pechschwarz 
Hallo,
Zu Glück war Rost bei Opel nie ein Thema...
Edwin
Ich fürchte eher den Rost, den man nicht sieht... Wer äußerlich auffälligen Rost nicht behandelt und sein Auto nur immer brav in die Werkstatt stellt, ist ja ohnehin selbst schuld.
Bei mir nach 1 Jahr und 26 tkm ist kein Fünkchen Rost zu erkennen, außer an den Schweißnähten vom Endtopf und sehr oberflächlich an den Bremstrommeln (da ich den Bremsenbereich eher frei von Fetten und Ölen halte).
An meinem Karl ist rostmässig nach 10 Monaten alles bestens, wobei hier bei mir klimabedingt das alles wohl halb so arg ist. Bin aber dennoch überzeugt, dass eine Nachbehandlung wie hier besprochen (nochmals vielen Dank für die sehr hilfreichen Bilder!) alles andere als Luxus ist.